Systemisch-Integratives Naturcoaching – Coaching in und mit der Natur
Was kann ich unter einem Coaching verstehen?
Ein Coaching legt im Unterschied zu einer therapeutischen Sitzung den Fokus auf eine Prozessbegleitung, in der Ressourcen (Kraftquellen), Lösungen, Zielsetzungen und die Schritte dorthin gemeinsam erarbeitet werden. Dabei öffnet der Coach den Lösungsraum für Dich und unterstützt Dich durch geeignete Coaching-Formate, Fragestellungen und Empathie Deine Antworten in Dir zu finden. Coaching-Gespräche geben Impulse und erweitern den Handlungsspielraum. Es geht hier nicht um Ursachenforschung oder Problembewältigung der Vergangenheit. Dies findet in der Therapie statt.
„Reden über Probleme schafft Probleme, das Reden über Lösungen, schafft Lösungen.“, Steve de Shazer
Im systemisch-integrativen Coaching geht man sogar soweit, dass man das Problem nicht kennen muss, um eine Lösung zu finden. Denn – es ist nie das Problem selbst, das das Problem macht, sondern immer die Beziehung zum Problem, d.h. unsere Wahrnehmung davon, unsere Bewertung, unsere Perspektive darauf.
Was ist jetzt das Besondere am Systemisch-Integrativen Naturcoaching?
Hier nutzen wir den Naturraum als Verstärker und Unterstützer. Die Kraft der Natur und das Bewegen in der Natur eröffnet ungeahnte Kraftquellen und fungiert als Impulsgeberin. Lösungen werden hier oftmals schneller gefunden und neue Perspektiven leichter und klarer gefunden.
Die Natur dient als Spiegel unseres inneren Zustands und gleichzeitig gibt die Natur uns über das, was uns beim Naturcoaching im Freien begegnet, Feedback und Ideen für Lösungen zum Ziel. Oft entstehen wirklich magische und berührende Momente. Da wir als Mensch Teil des Systems Natur sind, gibt uns die Natur auf ihre Weise wertvolle Impulse und Unterstützung.
Die Verbindung zur Natur schafft dadurch Verbindung zu sich selbst und erleichtert den Zugang zu Emotionen. Die Natur wird zur „Master-Ressource“. Die Natur ist ein bewertungsfreier Raum. Dadurch fällt es leichter, sich zu öffnen und loszulassen. Denken ohne äußere Grenzen (die Weite der Natur) wird ermöglicht. Und die Verwendung von natürlichen Symbolen im Coaching antwortet das Unterbewusstsein leichter.
„Wer loslässt, hat die Hände frei und Neues entsteht.“
Ein paar wissenswerte Facts über die positive Wirkung der Natur auf den Menschen
Nur ein Tag im Wald lässt die Produktion der sog. natürlichen Killerzellen des Immunsystems um 40% ansteigen. Schon alleine der Anblick des Waldes und der Aufenthalt in der Natur lässt das Stresshormon Kortisol und den Puls sinken. Der Blutdruck reguliert sich. Wohlfühl- und Glückshormone wie Dopamin und Serotonin werden ausgeschüttet.
Die Botenstoffe der Pflanzen und Bäume (Terpene) wirken lt. Studien beruhigend auf den präfrontalen Kortex und helfen dadurch, dass weniger gegrübelt wird und sich die Stimmung wie von selbst aufhellt.
Welche Fragestellungen können im Naturcoaching bearbeitet werden?
- Wo stehe ich gerade und wo möchte ich hin? (privat wie beruflich)
- Wo ist mein Platz im Leben?
- Wie kann ich meine Altlasten loslassen?
- Welchen Entscheidungsweg soll ich einschlagen?
- Wie löse ich den bestehenden Konflikt?
- Wie überwinde ich Hindernisse?
- Wie komme ich aus meinem Kopfkino ins Hier und Jetzt?
- Wie kann ich meinen Stress abbauen und entschleunigen?
Der Coachingraum Natur bietet hierfür den perfekten Arbeitsraum. Neben den Techniken, die ich sonst auch gerne im Coaching einsetze wie z.B. Fragestellungen, Wertearbeit, Zielearbeit, Arbeit mit inneren Anteilen, NLP, etc., arbeite ich im Naturcoaching auch mit Techniken aus dem Schamanismus bzw. der Huna-Lehre (hawaiianische Lehre).
Dies beinhaltet Naturrituale, Arbeit mit Symbolen, Arbeit mit den Naturelementen und Krafttieren, Schamanische Reisen, dem Medizinrad als Abbild des Lebens zur Standortbestimmung und Visionssuche sowie der Ahnenreise.
„Ich machte einen Spaziergang im Wald und kam größer als die Bäume heraus.“ Henry David Thoreau

Nahi Guzman
Ein Dankeschön an meine Lehrer:
Dr. Serge King sowie Nahi Guzman, von denen ich viel lernen durfte!