Neurolinguistisches Programmieren (NLP)
Neurolinguistisches Programmieren, kurz NLP, wurde in den 70er Jahren von Richard Bandler und John Grinder aus einer Analyse der Therapiekonzepte und –Werkzeuge erfolgreicher Psychotherapeuten (Familientherapeutin Virginia Satir, Gestalttherapeut Fritz Perls sowie Hypnotherapeut Milton Erickson) entwickelt. Es ist ein psychologisches Kommunikationsmodell.
NLP arbeitet mit der sinnlichen Wahrnehmung, der Sprache verbal wie nonverbal sowie den Lernprozessen im Gehirn. Somit werden Denken, Fühlen und Verhalten analysiert und zum Positiven verändert.
„Das einzige, was zwischen dir und deinem Erfolg steht, ist die Geschichte, die Du Dir immer wieder erzählst!“ – Anthony Robbins
Im NLP arbeitet man mit folgenden Vorannahmen:
Die Landkarte ist nicht das Gebiet.
Wir alle haben verschiedene Vorstellungen von der Welt, aber keine dieser Vorstellungen stellt die Welt vollständig und akkurat dar. Menschen reagieren nicht auf die Realität selbst, sondern auf ihre eigene Abbildung der Realität.
Wahlfreiheit ist besser als keine Wahlfreiheit.
Wenn das, was Du tust, nicht funktioniert, tue etwas anderes! Das flexibelste Element in einem System kontrolliert das System (kybernetisches Gesetz der erforderlichen Vielfalt). Flexibilität ist der Schlüssel zum Erfolg!
Die Bedeutung Deiner Kommunikation ist die Reaktion, die Du bekommst. Man kann nicht nicht kommunizieren.
Verändere Deine Kommunikation so lange, bis Du die Reaktion bekommst, die Du suchst.
Es gibt keine Fehler oder Scheitern – nur Feedback.
Jede Reaktion und jedes Ereignis kann als Feedback und als Möglichkeit zum Lernen genutzt werden.
Körper, Geist und Psyche sind Teile des gleichen kybernetischen Systems – sie beeinflussen sich immer gegenseitig.
Wenn wir also auf einer Ebene etwas verändern, verändern wir die anderen Ebenen ebenso!
Menschen treffen immer die beste Wahl, die ihnen im jeweiligen Moment und mit den jeweils vorhandenen Informationen möglich sind.
Zusätzliche Wahlmöglichkeiten zu erschließen ist deshalb ein wichtiges Ziel im NLP.
Hinter jedem Verhalten gibt es eine positive Absicht.
Finde diese positive Absicht und prüfe, ob diese positive Absicht im aktuellen Kontext noch stimmig ist.
Jeder Mensch hat alle Ressourcen in sich, die er braucht, um die angestrebten Veränderungen auch zu erreichen.
Im NLP gehen wir davon aus, dass Menschen voller Ressourcen sind, nur haben wir manchmal keinen Zugriff darauf. Die Annahme lautet: wenn ein Mensch es lernen kann, etwas Bestimmtes zu tun, dann können es im Prinzip alle lernen.
Für jedes Verhalten gibt es einen Kontext, in dem es sinnvoll oder nützlich sein kann.
Gelernt ist gelernt, das heißt, dass das Verhalten in einem geeigneten Kontext auch zum gewünschten Ziel führen kann. Nur vielleicht nicht in der aktuellen Situation. Ziel ist es, zusätzlich zu diesem Verhalten mehr Wahlmöglichkeiten zu entwickeln.
„Was immer ein anderer Mensch sagt, kann uns nicht zu dem machen, als was er uns sieht, solange wir selbst dies nicht zulassen.“ – Virginia Satir
Nutzen Sie den vielfältigen NLP-Werkzeugkoffer für sich!